Freitag, 31. Juli 2009

Plastic Pictures



Endlich! habe ich mir auch eine 6x6 Mittelformatkamera geleistet: eine HOLGA. Eine 6x7 Mamiya habe ich ja schon lange, lange, lange, und die liegt leider nur noch im Köfferchen. Aber so eine Holga ist dann doch schon was gaaaaaanz anderes. Die ist aus Plastik und das Objektiv bringt alle Bildfehler mit, die man sonst gerne vermeidet. Kurzum ein Ding, um Spaß damit zu haben. Nur geht dieser Spaß dann direkt wieder ins Geld, wenn man das Produzieren digitaler Bilderfluten gewöhnt ist. Da stehe ich also im Labor und will meine ersten Filme abholen, und plötzlich ist der Preis für die Entwicklung (ohne Prints!) von 3,30 auf 5,50 Euronen gestiegen. Da muss ich doch mal woanders schauen...

Und damit ihr wisst, wie meine HOLGA aussieht, habe ich euch ein Bild von ihr gemacht:



Auf dem Bild kann man ganz gut sehen, dass die HOLGA, zumindest an den Seiten, besser zugeklebt wird, denn sonst fällt allzuleicht die Rückwand ab und man hat einen überbelichteten Film. Gerne lassen die Holgas auch Licht an den Film, obwohl die Rückwand in ihrer normalen Position sitzt. Dann kann man sich entweder vom Lichteinfall überraschen lassen, oder man klebt die HOLGA komplett zu. Mein Exemplar allerdings scheint weitestgehend dicht zu sein:





Donnerstag, 9. Juli 2009

In Fahrt

fAuto fahren. Schnell von A nach B. Früher hat Auto fahren manchmal auch Spaß gemacht, heute selten. Aber wenn man eine Kamera auf dem Beifahrersitz hat, kann dann und wann ein interessantes Foto entstehen. Man muss es nur tun - wie bei allem im Leben.


Köln, Innere Kanalstraße/Zoobrücke


An der A57 von Neuss nach Köln


Köln, Grüngürtel

Dienstag, 7. Juli 2009

Hannah





Montag, 6. Juli 2009

Spaß an der Arbeit

In der letzten Woche hatte ich den Auftrag, eine kleine Reportage in einer Softwarefirma zu fotografieren, die sehr erfolgreich im Markt für Online-Umfragen agiert. Wie das meist so ist, gibt es vor dem Auftrag nur rudimentäre Informationen. Ich wusste nicht viel mehr als das, was ich im ersten Satz geschrieben habe.



Wenn man nun in Köln quer durch das Stadtgebiet fahren muss, sollte man, abhängig von der Tageszeit, ausreichend Zeit einplanen. Gemein wird es dann, wenn man für eine Strecke von nur knapp 12 Kilometern schon 45 Minuten einplant und dennoch 10 Minuten zu spät am Ziel erscheint. Dennoch hat sich der CEO der Firma dann weit mehr Zeit für mich und sein Portraitfoto genommen, als zuvor vereinbart war. Das ist übrigens etwas, was ich immer wieder erfahre. Entweder haben die Leute Spaß mit mir und überziehen deshalb den Zeitplan, oder ich quäle sie so sehr, dass Sie ihre Termine vergessen ;-) Aber nun mal ernsthaft: ich glaube, dass es der Spaß an der Situation ist, der die Leute bei der Stange hält.

Meine Arbeit mit Menschen versuche ich weitgehend interaktiv zu gestalten. Und die digitale Fotografie erleichtert das, indem ich den Menschen sofort zeigen kann, was ich zuvor mit Worten versucht habe zu beschreiben. Es ist den meisten Menschen nach wie vor unangenehm, wenn Sie fotografiert werden. Aber wenn Sie direkt sehen können, wie eine zuvor beschriebene Absicht Bild wird, werden sie meist lockerer und entwickeln Neugier - und Spaß an der Sache.

Auch ich hatte Spaß an der Arbeit, denn ich habe während des Arbeitens glatt die Zeit vergessen und viel mehr fotografiert, als es für einen dreiseitigen Artikel eigentlich nötig ist. Mit ein paar weiteren Fotos dieser Produktion mache ich für heute aber Feierabend.


Dr. Lorenz Gräf, CEO der Globalpark AG in Hürth.