Donnerstag, 20. August 2009
Cosplayer
Wir sind heute durch die digitale Fotografie sehr verwöhnt. Die Daten liegen sofort vor und können direkt bearbeitet werden. Filme dagegen muss man erst mal entwickeln (lassen) und, wenn man die Bilder dann doch digital haben will - scannen. Dabei ist das Scannen von Farbnegativfilmen gar nicht so einfach.
Weitere Zeit und zuweilen auch Nerven kostet dann die Verarbeitung der anfallenden Datenmenge. Ein Scan vom 4x5''-Negativ mit 2400 dpi bei 16 Bit Farbtiefe ergibt eine TIFF-Datei von ca. 636 MB. Dann in Photoshop eine Kopie der Hintergrundebene für das Ausflecken und kleine Retuschen, oben drauf noch ein paar Einstellungsebenen wie Tonwertkorrektur und Gradationskurven - und Ratzfatz sind wir bei Dateigrößen von über 3 GB. Speichert man diese Dinger dann in Photoshop, kann man erst mal einen Tee trinken gehen. Ich halte es da mit Captain Picard: "Tee. Earl Grey, heiß!"
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